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Den Vortrag „Wie siedle ich Wildbienen in meinem Garten an?“ hielt Dr. Thorsten Dresing im Rahmender Vortragsreihe"Umwelt- und Klimaschutz leicht gemacht!" (UKLG.de) zum ersten Mal im Jahr 2022 in Erfurtshausen. Am 13. März 2023 und am 15. Februar 2024 gab es jeweils eine aktualisierte Neuauflage des Vortrags, der mittlerweile zahlreiche Menschen begeistert und dazu angeregt hat, sich mit Wildbienen näher zu beschäftigen.
Diese besonders fleißigen und harmlosen Vorfahren unserer Honigbienen faszinieren den Betrachter. Im Gegensatz zu Honigbienen bilden die meisten Wildbienenarten keine Staaten und sammeln keinen Honig für den Winter. Dadurch haben sie auch keinen Drang, ein Nest zu verteidigen, und stechen nicht. Stattdessen reproduzieren sie sich nur innerhalb von 6-8 Wochen und sterben dann.
In dieser kurzen Zeit jedoch bestäuben sie sehr effektiv alle Blüten, die sie in ihrem Umfeld finden können. Alles, was sie zum Leben benötigen, sind passende Nistmöglichkeiten, Blüten und Wasser. Als Nistplatz kann jedes Loch mit einer Öffnung von 6 bis 9mm dienen. Leider mangelt es in unseren aufgeräumten Waldrändern und Feldern genau an diesen Nistmöglichkeiten.
Wer also in seinem Garten Nistmöglichkeiten schafft, kann sehr schnell sehen, wie diese kleinen, fleißigen Bienen sie besiedeln.
Um die Wildbienen im Gebiet von Amöneburg zu fördern, hat der GRÜNEN Ortsverband Amöneburg einige Nisthilfen gespendet und angebracht.
Wer mehr über das Thema Wildbienen erfahren möchte, findet auf der UKLG-Webseite weitere Informationen: https://www.uklg.de/artenschutz/
Am 5. Februar 2024 fand eine Stadtverordnetenversammlung statt, bei der unter anderem erneut über die Umbenennung der „Dr.-Josef-Gutmann-Straße‘“ abgestimmt werden sollte.
Seit 2010 und im Rahmen der öffentlichen Diskussion über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche wurde über den Fall Gutmann gesprochen und gestritten.
Nach einer Aufarbeitung 2023 mit Hilfe des Gutachtens des Marburger Historikers Klaus-Peter Friedrich war klar ersichtlich, dass Gutmann seine Position missbraucht hatte und Schüler öffentlich und wegen Nichtigkeiten verprügelte mit bleibenden Schäden für die Betroffenen. Dies war Anlass und Beleg genug für die katholische Kirche und die Stiftsschule, sich von Gutmann zu distanzieren.
Das Ergebnis in der namentlichen Abstimmung der Stadtverordneten zur Umbenennung war mit 14 „Nein“-Stimmen zu 8 „Ja“-Stimmen und einer Enthaltung ein ganz anderes. In der Stadtverordnetenversammlung kamen die Opfer nicht zu Wort, aber das Ergebnis muss wie ein erneuter Schlag von Dr. Josef Gutmann auf sie gewirkt haben.
Wir als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Amöneburg hatten uns klar für eine Umbenennung eingesetzt und sind der Ansicht, dass nur eine Umbenennung der Straße die Anerkennung der Opfer bedeutet.
Straßennamen nach Personen zu benennen ist eine Ehrung für Menschen mit besonderen Verdiensten, die uns ein Vorbild waren!
Werden im Rahmen von historischen Aufarbeitungen neue Fakten bekannt, sind wir verpflichtet diese zu berücksichtigen und Aktionen daraus abzuleiten. Dieser historischen Verantwortung ist die Mehrheit der Abgeordneten nach unserer Ansicht hier nicht nachgekommen.
Link: Rede von Angelika Forst
Link: Rede von Dirk Schaber
Link: Videobeitrag des Hessischen Rundfunks
Vernünftig handeln und Geld sparen!
Die Stadt Amöneburg lädt ein zu einer Reihe von Seminaren rund um das Thema Umwelt- und Klimaschutz.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Ebenfalls auf der Seite finden sich viele Informationen und Tipps z.B. zu PV, Energiesparen, Gebäudesanierung, Artenschutz und mehr.
Alle Informationen unter: www.uklg.de
Das Amöneburger Repair Café ist erfolgreich gestartet!
Am Sonntag, den 16.01.2022 war es so weit: Der Bürgerverein Mardorf und die Amöneburger GRÜNEN öffneten die Pforten des 1. Amöneburger Repair Cafés. Bei einem Snack, warmen Getränken und netten Gesprächen in kleiner Runde vor den Türen des Mardorfer Schwesternhauses fanden sich Besitzer*innen von defekten Gegenständen und interessierte Bürger*innen ein.
Von der Flotten Lotte über den Toaster bis zum Tablet war alles dabei und die Besitzer*innen waren dankbar, dass sich jemand das Gerät anschaut und der Versuch unternommen wurde, es in Ordnung zu bringen.
Repariert wurde nach vorheriger Anmeldung und erfolgter Terminvergabe. Die sechs ehrenamtlichen Reparateur*innen mit unterschiedlichen Reparatur-Schwerpunkten wurden vor knifflige Aufgaben gestellt, doch mit Tüftlergeist und Geduld konnten mehrere Besucher*innen ihre defekten Gegenstände repariert mit nach Hause nehmen. Angemeldet wurden insgesamt zehn Gegenstände, von denen fünf erfolgreich repariert an die Besitzer*innen zurückgegeben werden konnten.
Kaputte Fahrräder, defekte Elektrogeräte und eingerissene Kleidung sollen nicht weggeworfen und ersetzt werden, sondern repariert und weiterverwendet werden können. Wir möchten Nachhaltigkeit und Gemeinschaft fördern und bieten Hilfe zur Selbsthilfe an. Repariert wird gemeinsam.
Das Repair Café soll keine Einzelveranstaltung bleiben, sondern regelmäßig den Bürger*innen aus Amöneburg und Umkreis die Gelegenheit geben, ihre defekten Besitztümer gemeinsam mit dem Repair Café -Team zu reparieren.
Aufgrund der Pandemie ist die große Eröffnung auf den Sommer 2022 verlegt.
Termine für das nächste Amöneburger Repair Café sind immer auf der Webseite zu finden unter:
www.buergerverein-mardorf.de/buergerverein/repair-cafe-amoeneburg/
Wir bitten um Anmeldung mit Artikeln aus den Bereichen:
Bitte schicken Sie eine Mail an repaircafe@ in der Sie uns folgendes mitteilen: buergerverein-mardorf.de
Ihren Namen, möglichst genaue Beschreibung des zu reparierenden Gerätes (Gerätename, Typ, Hersteller, ungefähres Baujahr) und des zu lösenden Problems. Wenn möglich, fügen Sie bitte ein Foto des Gerätes und Problems bei.
Sollten Sie keine E-Mail senden können, kontaktieren Sie uns bitte unter der Telefonnummer 0176-53752228 und sprechen uns Ihre Kontaktdaten auf die Mailbox. Wir rufen zurück.
Es gilt 2G.
Ganz besonders freuen wir uns über weitere ehrenamtliche Mitarbeiter*innen mit profunden Kenntnissen z.B. in Textilreparaturen, Elektronik oder anderen Bereichen. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich sehr gerne unter den oben genannten Kontaktdaten bei uns melden.
www.buergerverein-mardorf.de/buergerverein/repair-cafe-amoeneburg/
Die Spitzenpolitiker*innen der jeweiligen Parteien bereisen in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes zwar so manches Örtchen, um mit potentiellen Wähler*innen ins Gespräch zu kommen. Doch einen ehemaligen GRÜNEN Bundesumweltminister (Kabinette Schröder I & II) und Bundestagsabgeordneten - hierbei kann es sich nur um Jürgen Trittin handeln - hatte die 1300 jährige Amöneburg noch nicht gesehen.
Der Ortsverbandsvorsitzende Dirk Schaber begrüßte zunächst unsere GRÜNE Kandidatin fürs Direktmandat. Stephanie Theiss habe vor einem Jahr als Geburtshelferin auch die Gründung unseres Amöneburger Ortsverbandes vorangebracht, woraufhin wir mit drei Mandaten in die Stadtverordnetenversammlung eingezogen seien. Daraufhin erinnerte er an die Zeit des Stillstands in der auslaufenden Kohl-Ära und wie gut es getan habe, daß sich das Land unter Rot-Grün gesellschaftlich und gesellschaftspolitisch erneuert habe.
Die darauf folgende Rede von Jürgen Trittin umfasste vor allem Fragen der Klimaneutralität und des Weges dorthin. So wies er darauf hin, wie wichtig es für den wirtschaftlichen Erfolg sei, Klima- und Wirtschaftspolitik zusammen zu denken. Und daß es vor allem wichtig ist, JETZT mit dem Umsteuern zu beginnen, anstatt immer länger tatenlos zu disktuieren. Jürgen Trittin: „Unsere negativsten Klimaszenarien wurden von der Realität überholt. Es ist schlimmer als die schlimmsten Szenarien waren. Wir müssen daher sofort umsteuern und aufbrechen - Jetzt. Die nächste Bundesregierung ist die letzte, die hierbei noch einigermaßen gegensteuern kann - danach wird die Rutschbahn in unbeherrschbare Klimaverschlimmerungen umso heftiger.“
Den Interessierten, die gekommen waren, brannten Themen um Mobilität, Konflikte beim Windkraftausbau und landwirtschaftlichen Themen unter den Nägeln.
Danke, Stephanie und Jürgen, für euer Kommen!
Bei den Kommunalwahlen vom 14. März 2021 haben uns 12,7% der Amöneburger Bürger*innen ihr Vertrauen geschenkt, um GRÜNE Anliegen in den nächsten fünf Jahren umzusetzen. Dafür möchten wir uns bedanken!
Die meisten Stimmen konnten Andreas Möller-Forst (Co-Sprecher des Ortsverbandes), Christin Klein (Beisitzerin) und Angelika Forst aus der Kernstadt, auf sich vereinigen. Sie tragen somit in der kommenden Wahlperiode die drei Mandate und werden GRÜNE Politikvorschläge in die Stadtverordnetenversammlung einbringen.
„Von null auf 13 in nur sieben Monaten: Wir danken allen für diesen Vertrauensvorschuss, den wir als Ansporn sehen“, so Andreas Möller-Forst. „Nachdem auch andere Amöneburger Parteien klassische GRÜNE Themen für sich entdeckt haben, wollen wir nun gemeinsam Bürgerbeteiligung, Klimaneutralität und mehr Nachhaltigkeit in der Stadt voranbringen“, ergänzt Dirk Schaber, Sprecher des Ortsverbandes.
Vor allem die hohen Stimmenanteile von 20% bis 26% in Amöneburg-Kernstadt, wo lokal bekannte GRÜNE kandidierten, ergaben das fulminante Einstandsergebnis. Eine wesentliche Aufgabe für die Zukunft ist die Mitgliedergewinnung in den Ortsteilen Erfurtshausen und Rüdigheim, um auch hier GRÜNE Politik zu verankern und so inhaltlich wie personell zu wachsen. Typisch GRÜN hingegen ist unsere Frauenquote mit 67% innerhalb unserer noch zu bildenden Fraktion. (d.s.)
Aller Ergebnisse unter: https://votemanager-gi.ekom21cdn.de/2021-03-14/06534001/html5/Ortsbeiratswahl_Hessen_304_Uebersicht_ortst.htmlZukünftige Nutzung des Steinbruchs soll mit BürgerInnen geplant werden.
"Seit Jahren beobachten wir auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs die Planung von Großprojekten an den BürgerInnen unserer Stadt vorbei", stellt der Vorsitzende des Ortsverbandes Amöneburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dirk Schaber fest. "Einen besonderen Tiefpunkt stellte dabei das letzte Vorhaben eines Freizeitparks mit Affengehege dar. Wir sind fest entschlossen, diese Fehlentwicklung nach der Kommunalwahl zu beenden."
Dazu haben sich die GRÜNEN intensiv mit modernen Formen der Bürgerbeteiligung befasst und sich dabei auch von einem Profi unterstützen lassen. Martin Heyer ist nicht nur Inhaber der Bonner Firma "maßkonzept - Agentur für Wertedialog und Kommunikationskultur", sondern auch Stadtverordneter mit dem Schwerpunkt Beteiligungsverfahren. "Moderne Planungsverfahren setzen auf Bürgerbeteiligung von der Ideenfindung bis zu Ihrer Umsetzung", stellt Heyer fest. "Gerade Großprojekte sind darauf angewiesen, die Unterstützung der BürgerInnen von Beginn an zu gewinnen."
"Mit diesem Ansatz wollen wir die Planung des früheren Steinbruchgeländes endlich vom Kopf auf die Füße stellen", erklärt der stellvertretende Vorsitzende Andreas Möller-Forst. "Bisher haben alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien und Wählergruppen das Gelände immer nur unter dem Gesichtspunkt der Vermarktung betrachtet. Wir wollen durch moderne Beteiligungsverfahren endlich einen Nutzen für uns Bürgerinnen und Bürger erreichen", stellt Möller-Forst klar.
Er ergänzt: „Viele Mitglieder unseres noch jungen Ortsverbands waren zuvor in der Bürgerinitiative zur Verhinderung des Freizeitparks mit Affengehege aktiv. Sie wollten das nachholen, was von der Politik versäumt wurde - nämlich die Bürgerinnen und Bürger transparent und rechtzeitig zu informieren und sie bei der Gestaltung des Projektes mit einzubeziehen. Das Thema Bürgerbeteiligung ist für uns GRÜNE in Amöneburg auch deswegen selbstverständlich.“
Im Rahmen der Kommunalwahl 2021 stellt die Oberhessische Presse den Parteien in Amöneburg Fragen zu aktuellen Themen.
Unter Fragen und Antworten finden sie unsere Antworte.
Nein, leicht gemacht haben wir es uns nicht mit unserem Wahlprogramm, wirklich nicht. Seit ca. drei Monaten erarbeiten wir Amöneburger Grüne unser erstes Wahlprogramm - und haben es nun fertiggestellt und einstimmig verabschiedet.
Nun kann sich jede und jeder ein Bild von unseren Vorstellungen und Vorhaben machen. Unsere Kernthemen sind Bürgerbeteiligung, eine sozial und nachhaltig handelnde Gemeinschaft sowie eine klimaneutrale Stadt, die ihren Bürgerinnen und Bürgern saubere und bezahlbare Energie und Mobilität bietet. Wie das funktioniert? Schauen Sie rein.
Bei Fragen, Anregungen und Hinweisen wenden Sie sich gern über das Kontaktformular an uns! (d.s.)
Am Freitag haben wir unsere Mitglieder über Wahlliste für die Kommunalwahl im nächsten Jahr befinden lassen.
Die Listenplätze gingen an:
Dirk Schaber
Andreas Möller-Forst
Carsten Kamphausen
Guido Barth
Christin Klein
Angelika Forst
Till Adhikary
Helmut Wiegand
Sabine Walter
Ein Dank an Bernt Klapper von den Kirchhainer Grünen, der die Wahlleitung übernommen hatte!
Nach der Wahl ging's in medias res; wir hatten uns verabredet, "in real life" an unserem Wahlprogramm weiterzuarbeiten. Guido Barth, bei uns in der AG "Mobilität und Energie" unterwegs, hatte einmal mehr an alles gedacht und baute ruck-zuck Leinwand und Beamer auf, so dass die Zwischenergebnisse diskutiert wurden und Anregungen und Hinweise die Runde machten.
Wir sind thematisch gut gewappnet und auf bestem Weg in Richtung Kommunalwahl! (d.s.)
Erfahren Sie mehr über die Kandidaten auf unserer "Über Uns" Seite.
Am 18. September 2020 haben wir den Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Amöneburg gegründet.
Wir kümmern uns um all diejenigen Grünen Fragen, die vor Ort, also bei Ihnen und uns zu Hause, wichtig sind. Dabei sind uns ökologische Themen vom Insektensterben bis zur Energieversorgung innerhalb einer lokalen Wertschöpfungskette genauso wichtig wie ein bedürfnisgerechtes Zusammenleben von Jung und Alt auf dem Land.
Wir wissen, dass die Dinge im ländlichen Raum anders liegen als in den Städten – daher brauchen wir passgenaue, kommunale Lösungen im Hier und Jetzt. So entwickeln wir Grüne Politik vor Ort im Spannungsfeld von Klimanotstand und Berufspendelei, Landwirtschaft und Ressourcenschutz, Gleichberechtigung und Fairness.
Ohne Verankerung im Lokalen kann „große“ Politik nicht gelingen. Wir übersetzen die großen Themen unserer Zeit in Lösungen vor Ort: Das sind wir, die Grünen in Amöneburg
Von Links: Helmut Wiegand, Christin Klein, Andreas Möller-Forst, Dirk Schaber, Carsten Kamphausen, Till Adhikary, Guido Barth
Wenn sie Fragen haben oder uns unterstützen wollen, sprechen sie uns gerne über das Kontaktformular an.
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